Michel Houellebecq

Unterwerfung

houellebecq

Dumont Verlag, 22.99 €, geb.

Erscheinungstermin 16. Januar 2015

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Goncourt-Preisträger Michel Houellebecq erzählt in ›Unterwerfung‹ die Geschichte des Literaturwissenschaftlers François. Der Akademiker forscht über den Schriftsteller Huysmans, der ihn sein Leben lang fasziniert.
Es ist das Jahr 2022. Konservative und Linke unterstützen den muslimischen Präsidentschaftskandidaten um die rechtsradikale Marine LePen als Präsidentin zu verhindern. “Man weiß nicht recht, wovor man Angst hat, ob das die Rechtsextremen sind oder die Muslime.” (Houellebecq)
Francois verfolgt die Ereignisse um die anstehende Präsidentschaftswahl:
Während es dem charismatischen Kandidaten der Bruderschaft der Muslime gelingt,
immer mehr Stimmen auf sich zu vereinigen,
kommt es in der Hauptstadt zu tumultartigen Ausschreitungen.
Wahllokale werden überfallen, Autos brennen auf den Straßen. Als schließlich ein Bürgerkrieg unabwendbar scheint, verlässt François Paris ohne ein bestimmtes Ziel vor Augen. Es ist der Beginn einer Reise in sein Inneres.
›Unterwerfung‹ handelt vom Zusammenprall der Kulturen und stellt Fragen zum Verhältnis von Orient und Okzident, von Judentum, Islam und Christentum – Fragen, die heute so relevant sind wie nie. Michel Houellebecq präsentiert sich als furchtloser Gesellschaftsdenker, der die bestimmenden Spannungsverhältnisse unserer Epoche mit großer Ernsthaftigkeit – und zugleich mit virtuoser Ironie – ausdeutet.

Und: obwohl den Roman bislang niemand lesen konnte,
haben viele schon eine Meinung.
Francois Hollande hat sich schon distanziert.

Hier ist ein gutes Interview mit Houellebecq zu seinem Buch.

Und hier ein guter, ruhiger Artikel über das Buch.