Sich aufmachen in ein nahes „Andersland“.
Sehen, wie das Leben auf der anderen Seite erscheint. Eine Landschaft, geprägt von Unbeständigkeit, von Entbehrungen.
Lauschen in die große Stille. Die stummen Zeichen der Natur entziffern, die geheime Schrift des Vogelflugs. Einen Akkordeonspieler finden, in dessen Instrument die Träume hausen. Und die Geschichte hören von der plötzlichen Erkenntnis eines Grenzstein-Sammlers...: Banatsko - Banat: das Dreiländereck zwischen Serbien Ungarn und Rumänien.
Vom Rhythmus Esther Kinskys Sprache getragen
wird der Alltag im ländlichen Banat zum Erlebnis,
Kinsky macht ihn hörbar, riechbar.
In aller Stille ereignet sich dabei Welt.
Béla Bartók hat auf seinen Reisen durch Osteuropa, die Türkei und Nordafrika viele Volkslieder gesammelt. Die melodischen und rhythmischen Motive seiner Violinduos sind Quelle und Inspiration der improvisatorischen Klanggestaltung dieses originellen Abends.